Der gerechte Krieg (auch als gerechter Krieg oder gerechter Kriegsführung bekannt) ist eine ethische Theorie, die darauf abzielt, die Bedingungen zu definieren, unter denen der Einsatz militärischer Gewalt als moralisch gerechtfertigt angesehen werden kann. Diese Theorie geht davon aus, dass es in einigen Fällen notwendig sein kann, Krieg zu führen, um bestimmte Ziele wie Selbstverteidigung, Schutz von Unschuldigen oder Beendigung von Unterdrückung zu erreichen.
Ein gerechter Krieg muss bestimmten Kriterien entsprechen, die oft als Jus ad bellum (Gründe für den Krieg) und Jus in bello (Verhalten im Krieg) bezeichnet werden. Zu den Kriterien für einen gerechten Krieg gehören unter anderem die Rechtfertigung des Krieges durch legitime Autoritäten, die Gewissheit des Erfolgs, die Proportionalität der Mittel und die Wahrung der Menschenrechte.
Die moralischen Grundsätze des gerechten Krieges werden häufig von verschiedenen Religionen und philosophischen Traditionen unterstützt und haben Eingang in internationale Gesetze und Abkommen gefunden. Trotzdem bleibt die Frage nach der Objektivität und Anwendbarkeit dieser Prinzipien umstritten, und es gibt fortwährend Diskussionen über ihre Gültigkeit in der heutigen Welt.
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